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Münzen und Barren

Bei Gold- und Silber­münzen zu Anlage­zwecken (Bullion Coins) unter­scheidet man zwischen „Investmentmünzen“ (Materialwert ist ausschlag­gebend) und „Sammlermünzen“ (Materialwert ist zweitrangig). Diese sind bei gleichem Feingewicht in der Regel teurer als Edelmetalle in Barren­form. Grund ist der Aufpreis (Agio) für die Prägung, der allerdings aufgrund der höheren Auflage bei Investment­münzen geringer ist als bei Sammler­münzen.

Alle aktuellen Anlagemünzen sind offizielle Zahlungsmittel im jeweiligen Herkunftsland. Da der Metallwert meistens über dem Nennwert liegt, werden diese in der Regel nicht als Zahlungsmittel verwendet. Anlage­münzen sind in unterschiedlichen Größen erhältlich: Goldmünzen von 1/20 Unze bis hin zu 1 Kilogramm. Silbermünzen von 1/2 Unze bis hin zu 10 Kilogramm (1 Feinunze = 1 oz = 31,1035 Gramm).

Die Barrenmotive sind nicht so vielseitig und hängen vom Hersteller ab. Meist werden der Name des Unternehmens, die Feinheit und das Gewicht eingeprägt. Goldbarren sind zwischen 1 Gramm und 1 Kilogramm, Silber­barren zwischen 10 Gramm und 15 Kilogramm erhältlich. Während die kleineren Gewichte gestanzt und anschließend geprägt werden, wird bei den größeren das Gieß-Verfahren eingesetzt, wodurch sie sich dann in der Optik von den exakt gestanzten unterscheiden.

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